Im Jahr 2021 leben Jüdinnen und Juden nachweislich seit 1700 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands: Ein Edikt des römischen Kaisers Konstantin von 321 erwähnt die Kölner jüdische Gemeinde. Jenseits von Ausgrenzung und Diskriminierung geraten so Ansätze und Chancen des interkulturellen Austauschs und der Integration unterschiedlicher religiöser Gruppen in den Blick. Zu welchem Bild verdichten sich die zu unterschiedlichen Zeiten entstandenen Platten, Steine und Schilder? Das Schicksal einiger dieser Frauen wird im Vortrag dargestellt. Um Anmeldung wird gebeten: anne-dore.neumann obscureAddMid() uni-rostock obscureAddEnd() de. Diese historische Wegmarke nimmt der 2018 gegründete Verein "321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e. V." zum Anlass, um im Rahmen unterschiedlicher Veranstaltungen und diverser Publikationen die Bedeutung jüdischer Geschichte und Kultur zu erfassen und einen Beitrag zu Weltoffenheit und Toleranz zu leisten. „Vor allem durch die Wahrnehmung der langen Zugehörigkeit und großen Leistungen jüdischer Bürgerinnen und Bürger entstehen Respekt, Anerkennung und Zugehörigkeit. 20). Köln [ENA] 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. heike.troeger@uni-rostock.de, Tel 0381-498 8753. Jetzt ist Jesus blond, hat eine aufrechte Haltung und Sandalen an den Füßen. Vortrag: Das Schicksal jüdischer Frauen an der Universität Rostock, Dr. Gisela Boeck (Arbeitsgruppe Schicksale jüdischer und "nicht-arischer" Angehöriger der Universität Rostock in der NS-Zeit, Universität Rostock), 01. Das Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, das 2021 bundesweit begangen wird, soll den Bürgerinnen und Bürgern jüdisches Leben in all seinen Facetten nahebringen und das Miteinander der Kulturen und Religionen im Land fördern. Prof. Dr. Mario Niemann (Lehrstuhl für Zeitgeschichte), 15.11.2021, 19 Uhr, Ulmencampus, Arno-Esch-Hörsaal I. Gezeigt wird die DEFA-Verfilmung aus dem Jahre 1961. Aus dem Jahr 321 ist … Zu diesem Anlass gründete sich der Verein “321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.” am 18. Die Grabsteine, oft von Moosen und Flechten bewachsen, werden gereinigt, um so die Inschriften wieder lesbar zu machen. Eine Urkunde Kaiser Konstantins aus dem Jahr 321 gilt als der älteste Hinweis auf eine jüdische Gemeinde in Köln. Das Drama beschreibt die Situation des jüdischen Arztes Professor Mamlock und seiner Familie während der Zeit des Nationalsozialismus. Es wird von der realen Andacht mit einigen wenigen Teilnehmenden eine Aufzeichnung gemacht, die dann nach Schnitt und Bearbeitung auf dem YouTube-Kanal der ‚Evangelischen Kirchengemeinden in Rostock‘ online zum Nachsehen zur Verfügung gestellt wird. 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland Die Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe kooperieren im Rahmen des bundesweiten Programms „2021: Jüdisches Leben in Deutschland“. Im Mittelpunkt stehen Biografien von jüdischen Rostocker*innen, die die Stadtgesellschaft auf vielfältige Art und Weise prägten – als Unternehmer*innen, Politiker*innen, Jurist*innen, Ärzt*innen, Lehrer*innen und Arbeiter*innen. Seit 2007 beteiligt sich das NRW KULTURsekretariat regelmäßig an den »Jüdischen Kulturtagen« – zuletzt 2019, mit dem Fokus auf der Literatur. Gemeinsam wollen wir deshalb das jüdische Leben heute und seine 1700 jährige Geschichte auch in Baden-Württemberg sichtbar und erlebbar machen!“, so der Beauftragte gegen Antisemitismus des Landes Baden-Württemberg, Dr. Michael Blume. Januar 1933 an vielen deutschen Hochschulen und auch an der Mecklenburgischen Landesuniversität wurden jüdische Wissenschaftler antisemitisch verfolgt, diskriminiert und vertrieben. Öffentlicher Vortrag im Rahmen des Blockseminars ‘Auf den Spuren jüdischen Gedenkens in Rostock und Mecklenburg – Geschichte und Institutionen’ der Universitätsbibliothek Rostock (Kursleitung: Annika Bostelmann, Universitätsbibliothek Rostock) in Kooperation mit dem Arbeitskreis mediävistischer Nachwuchs-wissenschaftlerInnen an der Universität Rostock. Den genauen Termin erfahren Sie auf der Homepage der jüdischen Gemeinde. Dieses Edikt ist die früheste erhaltene schriftliche Quelle zur Existenz von Jüdinnen und Juden nördlich der Alpen. Rabbiner William Wolff und seine Gemeinde. 40 Veranstaltungen, die über das ganze Kalenderjahr hinweg stattfinden werden, von unterschiedlichen Beteiligten organisiert. Unter dieser Überschrift sollen die unterschiedlichsten Projekte und Ausstellungen der Vielfalt des jüdischen Lebens eine große Bühne geben. In Kooperation mit dem Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte und Bunt statt braun e.V. In Rostock begann das Frauenstudium erst 1909. Aktuelle Informationen erhalten Sie über das Gemeindebüro der ev. Das Gemälde wird als Blasphemie empfunden. Anmeldungen bis zum 19.09.2021 unter: annika.bostelmann@uni-rostock.de, Weitere Informationen unter: www.mediaevistik.uni-rostock.de, Anmeldung unter bildung obscureAddMid() soziale-bildung obscureAddEnd() org, Jüdische Gemeinde in Kooperation mit der AG Gedenken der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, 09:30 Uhr // ehemaliger jüdischer Friedhof im Lindenpark, Anschließend gemeinsamer Gang zur Stele in der Augustenstraße, Anschließend Möglichkeit zur Begegnung in der jüdischen Gemeinde. 13.01.2021, 18:30 Uhr, Nikolaikirche Rostock Zur Eröffnung des Festjahres 2021 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland in Rostock lädt der Interreligiöse Arbeitskreis Rostock zu einer interreligiösen Andacht in die Nikolaikirche ein. Nachweislich mindestens 1700 Jahre bereichern jüdisches Leben und jüdische Kultur unsere Gesellschaft in vielfältigster Form. Ein Platzmanagement stellt ausreichende Abstände sicher. Anschließend werden die Inschriften der Grabsteine gemeinsam erkundet, begleitet von Martin Rösel, Professor für Altes Testament, Hebräisch und Religionsgeschichte. Wie stehen sie in Verbindung oder auch im Kontrast zu anderen Erinnerungsmarkern in der Stadt? April 1933 wurde Prof. Dr. Robert Bauch, Oberassistent am Botanischen Institut der Universität Rostock, vom damaligen NS-Studentenbundführer aufgefordert, seine Arbeit sofort einzustellen, da er Jude sei. Bitte ein eigenes, verkehrssicheres Fahrrad mitbringen. Institutionen, Veranstalterinnen und Veranstalter, Verbände, Vereine, Kirchen, Religionsgemeinschaften, Parteien und Unternehmen sind herzlich eingeladen, das Jubiläumsjahr mit ihren Projekten und Veranstaltungen zu unterstützen, um es vielfältig zu gestalten! Die Initiative, 2021 in ganz Deutschland ein Deutsch-Jüdisches Jahr zu feiern, geht auf den Kölner Verein „321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ zurück. Die Besonderheit dieses Falls besteht darin, dass Bauch selbst nach nationalsozialistischer Rechtsauffassung gar kein Jude war – die Universität sollte dies aber über ein Jahrzehnt nicht davon abhalten, den langjährigen Mitarbeiter trotzdem entlassen zu wollen. Die Freie und Hansestadt Hamburg hat eine Kooperationsvereinbarung mit dem Verein »321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« unterzeichnet. Weitere Auskünfte erhalten Sie per E-Mail durch die Organisatorin unter: annika.bostelmann obscureAddMid() uni-rostock obscureAddEnd() de, Das Ende des jüdischen Lebens im mittelalterlichen, Mecklenburg – Workshop und Exkursion nach Sternberg. Literatur von Juden – Juden in der Literatur: Kleine Lektüren aus Mittelalter und Früher Neuzeit, Annika Bostelmann, Hellmut Braun, Anne Gessing, 07.10.2021 // 10:00 – 17:00 Uhr // Universitätshauptgebäude, Seminarraum 19, Arbeitskreis mediävistischer NachwuchswissenschaftlerInnen Universität Rostock. Luth. hat sich am 18. Auch für Rostock wurde ein vielfältiges Programm mit ca. Vortrag: Juden in der DDR. Wer sich noch einbringen möchte: Hier gibt's die Infos. Zu diesem Anlass gründete sich der Verein “321– 2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.” am 18. epd/ja #ltnrw debattiert über das Festjahr #2021jlid und beschließt mit breiter Mehrheit Unterstützung und Zusammenarbeit mit @2021JLID Danke @Landtag_NRW und @LandNRW_ Das freut uns sehr! An einigen bemerkenswerten Zeugnissen der lokalen Erinnerungskultur soll deutlich werden, wie Gedenken im öffentlichen Raum funktioniert und welcher Mittel es sich bedient. VorlesungsverzeichnisStud.ip Prüfungsordnungen, PrüferlisteLehrendeUniversitätsbibliothek: Fachinformationsseiten für die Fächer der PHF, Interreligiöse Andacht zur Eröffnung des Festjahres 2021, Veranstalter: Interreligiöser Arbeitskreis Rostock. Radtour: Verstetigtes Gedächtnis, immerwährendes Gedenken? Für eine musikalische Begleitung der Andacht ist ebenso gesorgt: Musiker_innen aus Hamburg und Rostock werden verschiedene Stücke jüdischer Komponist_innen präsentieren. Er verstarb am 08.07.2020 in England. Viele Volkshochschulen unterstützen die Feierlichkeiten mit Bildungs- und Kulturangeboten, um auf das kulturelle Erbe von Jüdinnen und Juden in Deutschland aufmerksam zu machen. 0381 510 897 10. Momentan sind die Zahlen für Rostock glücklicherweise noch sehr niedrig. Die hebräische Bibel – Eine Wanderung durch die, Buchgeschichte vom Mittelalter bis in die Neuzeit, Heike Tröger (Universitätsbibliothek Rostock), 04.10.2021 // 17:00 Uhr // Universitätsbibliothek Rostock, Sondersammlungen. Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und Andrei Kovacs, Leitender Geschäftsführer des Vereins „321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e. V.“ haben heute im Rathaus eine Kooperationsvereinbarung aus Anlass des Festjahres „#2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland“ unterzeichnet. Bei einem Rundgang in den Magazinräumen des Stadtarchivs werden ausgewählte Quellen im Kontext ihrer Erstehung bei Rostocker Behörden und Institutionen vorgestellt. April 2018 im Gemeindehaus der Synagoge Köln gegründet. 2021 wird bundesweit das Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ begangen. 2021 werden 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland gefeiert. Interessierte sind willkommen. Doch Treitschkes Diktum: ‘Die Juden sind unser Unglück!’, wirkt nach. Es geht in dem Vortrag um Judenfeindschaft und germanische Spiegel, um Herrschaft und Integration im Imperium Romanum. hat sich 2018 in Köln gegründet und zur Aufgabe gemacht, die Bedeutung jüdischer Kultur in Deutschland und Europa wachzuhalten. Die Universitäten in Deutschland öffneten ihre Türen den Frauen erst zu Beginn des 20. Der Workshop ist sowohl für Studierende der Universität Rostock als auch für weitere Interessierte geöffnet. Jüdischer Friedhof. Unter den ersten Studentinnen und Doktorinnen waren überproportional viele, die aus jüdischen Familien stammten.